Ob es um einen fehlenden Bus geht, der den Schulweg erschwert, um marode Klassenzimmer, oder um ganz konkrete Wünsche am eigenen Wohnort: Viele Probleme plagen junge Menschen im Alltag, weshalb wir hier das Sprachrohr sein wollen, über das jeder Gehör findet, der sich einbringen und seine Wünsche und Probleme äußern will. Gemeinsam können wir diese Dinge anpacken und Lösungen finden.
Schulen müssen gerechter werden und eine Chancengleichheit bieten, was ohne eine Einbringung der Schüler schlicht nicht möglich ist. Es muss egal sein, aus welcher Art Elternhaus man kommt, denn jeder hat ein Recht auf die gleichen Möglichkeiten in der Bildung. Lernen kann man dort, wo man sich wohlfühlt, wo man ernst genommen wird. Die momentane Ausstattung unseres Bildungssystems gibt diesen Rahmen nicht her. Die Schritte zu einem angenehmeren Schulleben können mit Kleinigkeiten, wie der Bereitstellung von gratis Menstruationsartikeln beginnen, was zu einer Sichtbarkeit der Bedürfnisse und damit einer Wertschätzung führt. Ein besseres Cafeteria- oder Mensa-Angebot führt ebenso zu einem besseren Lernklima. Aber auch durch Bekämpfung von Diskriminierung aller Art können wir Schulen verbessern. Durch Seminare kann man auf solche Probleme aufmerksam machen und Wege finden, die Schule zu einem Ort des Lernens und Miteinander zu machen.
Wir wollen, dass sich die politische Bildung verbessert und die Schüler darauf vorbereitet sind, in Wahlen für ihre Interessen einzustehen. Damit verstärkt sich das Bewusstsein für die Vorzüge der Demokratie, aber auch die Bedrohung, denen unsere gemeinsamen Werte ausgesetzt sind. Damit kann die junge Generation die Politik für sich verbessern, für ihre Werte und ihre Zukunft selbst stimmen, anstatt von anderen bevormundet zu werden.
Allein können wir Schüler nicht viel erreichen, vor allem nicht schulextern. Wenn wir uns aber zusammenfinden und in einer Gruppe auftreten, können unsere Ideen Realität werden. Deshalb haben wir die „JUSO-Schüler*Innen und Auszubildenden-Gruppe“ gegründet, mit der wir jedem Schüler in und um Rosenheim die Plattform geben wollen, etwas bewegen zu können.
In Zukunft wollen wir Treffen veranstalten, in denen Schüler ihre Ideen und Beschwerden offenlegen können. Auch über digitale Gruppen wollen wir uns vernetzen, wie über den Onlinedienst Discord. Somit können auch die mitreden, die für Treffen keine Zeit haben. Denn: Jeder Schüler hat eine Stimme und kann sie einbringen!
Das Mitmachen ist mit keinen Verpflichtungen oder Kosten verbunden; jeder Schüler aus dem Landkreis und der Stadt Rosenheim ist herzlich eingeladen!
Bei Interesse kann man uns per E-Mail erreichen: schueler@jusos-ro-land.de